XPG Defender Pro im Test

13. September 2022
XPG Defender Pro im Test

Adata XPG hat 2021 mehrere neue Gehäuse vorgestellt, darunter auch das XPG Defender Pro. Dieses Mid-Tower-Gehäuse soll vor allem durch sein industrielles Design und seine Flexibilität bestechen.

Wir haben uns das Gehäuse mal genauer angeschaut und einen kompletten PC verbaut, um einen besseren Eindruck vermitteln zu können.

XPG Defender Pro im Test im Überblick


Verpackung & Eckdaten

Das Defender Pro kommt wie erwartet in einer wuchtigen und sicheren Verpackung. Als Erstes fällt gleich auf, dass das Gehäuse eine sehr gute Größe hat für verschiedenste Builds. Mit den Maßen 492 x 220 x 400 (H x B x T) bietet das Defender Pro genügend Platz, um vom Mini-ITX bis hin zum E-ATX vielerlei Arten von Motherboards zu verbauen.

Um das Gehäuse mit genügend Frischluft zu versorgen, verbaut Adata XPG hier auch direkt drei Lüfter von Werk aus und bietet damit auch hier wieder einiges an Flexibilität zum Modifizieren.

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Insgesamt könntet ihr fünf Lüfter mit 120 mm Durchmesser verbauen: drei vorne, zwei oben und einer hinten. Sollte euch das nicht passen, gehen auch vier Lüfter mit 140 mm Durchmesser (zwei vorne und zwei oben) und ein Lüfter mit 120 mm hinten.

Preislich geht es hier bei 80 € los, zumindest laut Herstellerangabe.

Design & erster Eindruck

Das Design des Adata XPG Defender Pro ist eher markant und industriell, vor allem durch die dominante Frontseite mit seinem Gittermuster. Dabei ist diese Front auch magnetisch angedockt und lässt sich einfach abnehmen, um den Filter dort hinter entfernen und reinigen zu können. Auch ist das Gittermuster nicht reine Show, sondern lässt tatsächlich Luft durch, sodass ihr hier maximale Luftzufuhr auch wirklich bekommt.

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Apropos Staubfilter, so findet ihr oben auf dem Gehäuse einen rollbaren Magnet-Staubfilter und zusätzlich einen weiteren Staubfilter auf der Unterseite, welcher sich von der Hinterseite herausziehen lässt.

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Was Anschlüsse an der Front betrifft, so bekommt ihr zwei USB 3.0 und eine 3,5 mm Mikrofon/Headset Kombi-Klinke.

Der Power-Button kommt im Dreieckdesign, bzw. als Play-Symbol. Das passt optisch gut in das industrielle Design und zu der Gitterstruktur an der Front.

Wie üblich kommt die eine Seite des Defender Pro mit einer verdunkelten Plexiglasscheibe, welche allerdings richtig abgeschraubt werden muss und leider nicht magnetisch an dem Gehäuse angeheftet ist.

Das XPG Defender Pro bekommt ihr übrigens sowohl in Schwarz als auch Weiß.

Zusammenbau

Als Erstes vorne weg, die Schrauben für die einzelnen Elemente sind einzeln für ihre Zuordnung verpackt, sodass man hier nicht viel falsch machen kann. Das hat XPG beim Defender Pro sehr gut gelöst.

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Beim Zusammenbauen fällt sofort auf, dass das Raumgefühl wirklich sehr gut ist und man sehr viel Platz für Kabel und Einzelteile hat in dem Defender Pro. Das ist überraschend positiv aufgefallen bei der Größe des Gehäuses. Das Kabelmanagement lässt sich hervorragend organisieren im Gehäuse.

XPG-Defender-Pro-Zusammenbau.png

Schade ist, dass die Kabelbinder keine Klettkabelbinder sind, sondern herkömmliche Kabelbinder. Auch bekommt ihr nur acht Stück davon, sodass ihr bei Umbau oder Upgrades schon mal neue organisieren müsst.

Richtig negativ ist hier das Verbinden der vorinstallierten Lüfter aufgefallen, was sich sehr umständlich gezeigt hatte. Vor allem erschwert wird das Ganze dadurch, dass es keinerlei Anleitung im Lieferumfang gab hierzu.

Fazit zum XPG Defender Pro

Das Adata XPG Defender Pro ist ein sehr solides, flexibles Gehäuse mit einer guten Luftdurchlässigkeit. Super geräuscharm wird es dadurch nicht sein, das solltet ihr im Blick behalten, falls ihr einen Super-Silent-Build wollt.

XPG-Defender-Pro-Test.png

Für das gleiche Geld bekommt ihr vermutlich in den Details etwas bessere Features bei anderen Gehäusen, allerdings punktet das Defender Pro durch sein industrielles Design.

Insgesamt hat uns das XPG Defender Pro aber sehr angesprochen und ist eine Empfehlung wert, sofern einen die Optik natürlich besonders anspricht.